Wenn es anders nicht klappt, musst du es eben in Hypnose machen …

Dieser Ausspruch stammt vom „Vater“ der modernen Hypnose, Milton Erickson.

Lange Zeit galt Hypnose als Hokuspokus, nicht zuletzt wegen zweifelhafter Demonstrationen in der Showhypnose. Inzwischen ist der Ruf der klinischen Hypnose jedoch vollständig rehabilitiert, gehört sie doch zu den ältesten  Anwendungen in der Heilkunde überhaupt. Mittlerweile ist ihr Wert auch wissenschaftlich anerkannt. http://ocus.de/gesundheit/experten/kim_fleckenstein/hypnosetherapeutin-erklaert-kilos-weg-sucht-weg-depressionen-weg-neue-studien-belegen-die-kraft-der-hypnose_id_9789474.html

Was ist Trance?

Trance, der Zustand in dem man sich in der Hypnose befindet, ist ein ganz normaler Zustand. Wer kennt zum Beispiel nicht die Situation des Tagträumens?

Neben dem wachen Bewusstsein und dem Schlaf wird der hypnotische Zustand häufig als der Dritte Zustand bezeichnet. Ein Zustand, irgendwo zwischen wachen und schlafen, wobei der Klient allerdings jederzeit und in vollem Umfang die komplette Steuerung über sein Verhalten und seine Aussagen hat. Daher kommt es auch durchaus vor, dass der Klient der Meinung ist, „gar nicht in Hypnose gewesen zu sein“.

Das Unterbewusstsein lernt

Hypnose macht sich die Eigenheit zunutze, dass menschliche Fähigkeiten, Einstellungen und Verhalten nicht angeboren, sondern erlernt sind.

Sämtliches Lernen ist ein Prozess, bei dem etwas, was bewusst geübt wird, irgendwann in das Unterbewusstsein übergeht und dann automatisch zur Verfügung steht.

Wie zum Beispiel das Autofahren. In der ersten Fahrstunde ist das nahezu gleichzeitige Bedienen von Kupplung, Gas, Bremse, Blinker und Steuerung die totale Überforderung, später wird es zum Selbstläufer und man denkt überhaupt nicht mehr darüber nach.

So verhält es sich mit jedem Lernprozess – allerdings auch mit negativen. Daher erlernen wir im Laufe unseres Lebens auch Verhaltensweisen und entwickeln Glaubenssätze,  die uns im Alltag alles andere als nützlich sind. Die daraus entstehenden Belastungen können somit als Folge von Fehlprogrammierungen unseres Unterbewusstseins angesehen werden.

Kann man also einen direkten Kontakt zum Unterbewusstsein herstellen, eröffnen sich für die jeweilige Problemlösung und Behandlung unermessliche Möglichkeiten. Hier setzt die Hypnosetherapie an.