Stress – die Krankheit der Gegenwart

Dabei unterscheidet man zwischen Eustress – dem guten, positiven Stress, der zum Beispiel bei sportlichen Wettkämpfen auftritt, und dem Distress, der auf die Dauer krank macht.
Diese Art Stress begegnet uns im Alltag heute immer häufiger und kommt mit verschiedenen Namen daher, zum Beispiel Depression und Burnout.

Wie wirkt Stress?

Kaum jemand, der nicht in unterschiedlicher Ausprägung zumindest zeitweise davon betroffen ist. Zunächst fühlt man sich überlastet, reizbar und nervös. Dauert die Belastung längere Zeit an, führt Stress zu Denkblockaden, zu emotionalen Blockaden, zu Erschöpfung und starken Konzentrationsstörungen. Daraus wiederum resultiert mit der Zeit Leistungsabfall bis hin zu psychosomatischen (körperlichen) Beschwerden und Erkrankungen bis hin zum Burnout.

Unbestritten fühlt sich der Mensch im Bereich einer mittleren Stressdosis am wohlsten. Sowohl dauerhafte Unterforderung als auch Überforderung können zu den genannten Symptomen führen.

Wodurch wird Stress ausgelöst?

Jede Art von Stress hat grundsätzlich einen Auslöser, d.h. erfordert einen Stressor, der allerdings für jeden Menschen  vollkommen verschieden sein kann. Für einen Motorradfan zum Beispiel klingt das Röhren einer Harley „wie Musik“, für einen anderen ist es nur störender Krach.
Zusätzlich unterscheidet man die äußeren Stressoren – z.B. die Harley – und die inneren Stressoren. Das können einerseits Gefühle wie Angst und Wut sein, als auch körperliche Auswirkungen wie (chronischer) Schmerz und Tinnitus.

Unter dauernder Stressbelastung fühlt sich der Betroffene ungefähr wie eine Leuchtstoffröhre, die immer noch flimmert, auch wenn sie ausgeschaltet ist. Zunächst hilft eine Tiefenentspannung und dann das Erlernen eines Konzeptes, um die eigenen Stressoren, auch die, die vielleicht nicht so offensichtlich sind, zu erkennen und mit Stress umzugehen.